Hausnotrufdienste

Hausnotrufdienste bieten ein auf der Telefontechnik basierendes System an, das es alleinstehenden älteren und behinderten Menschen erleichtert in Notfällen Hilfe herbeizurufen. Diesen Menschen wird es dadurch ermöglicht länger in ihrer Wohnung zu leben und dennoch die Sicherheit zu haben notfalls nicht auf rasche Hilfe verzichten zu müssen. Auslöser des Alarms ist üblicherweise ein tragbarer, kleiner Notruf-Funksender; kann aber auch ein Sensor sein der auf Sturz reagiert.

Das Hausnotruf-System besteht aus

  • einem kleinen, handlichen Notruf-Funksender, der entweder wie eine Uhr am Handgelenk oder wie ein Medaillon um den Hals getragen werden kann. Der Notruf-Funksender ist mit einer Notruftaste als Auslöser versehen und
  • einer Empfangsstation (auch Basisstation genannt), welche das Notrufsignal vom Notruf-Funksender empfängt und bei einem Notruf über das Telefonnetz die Hausnotrufzentrale anwählt.

Für den standardmäßigen Anschluss eines Hausnotrufsystems werden lediglich eine Stromsteckdose und ein Telefonanschluss benötigt. Sofern kein eigener Telefonanschluss vorhanden ist können ggfs. mit spezieller Technik ausgestattete Hausnotrufgeräte eingesetzt werden, die auch ohne Telefon-Festnetzanschluss funktionieren.

Im Notfall kann die Person, die den Hausnotruf nutzt, durch einfachen Druck auf den Notrufknopf rund um die Uhr einen Hilferuf absetzen ohne das Telefon dazu erreichen zu müssen. Die Person, die den Alarm in der jeweiligen Hausnotrufzentrale bearbeitet, kann über eine im Hausnotruf-Basisgerät integrierte Freisprecheinrichtung mit der hilfesuchenden Person in der Wohnung sprechen. Zudem sind die Kontakt- und Gesundheitsdaten der hilfesuchenden Person der Hausnotrufzentrale bekannt. Bei einem Notruf können so von der Hausnotrufzentrale Hilfsmaßnahmen wie die Alarmierung/Information von in der Hausnotrufzentrale gespeicherten Hilfs- und Bezugspersonen vorgenommen werden.

In vielen Fällen kann das Hausnotrufgerät zusätzlich auch mit einer täglichen "OK-Meldung" ausgestattet werden, bei der sich die hilfsbedürftige Person einmal täglich per Tastendruck auf die so genannte separate "Tagestaste" am Hausnotrufgerät meldet. Wird ein bestimmter Zeitrahmen dabei überschritten, erfolgt automatisch ein Tagestasten-Alarm an die jeweilige Hausnotrufzentrale. Dort werden dann, wie bei einem Notruf, entsprechende Maßnahmen eingeleitet.

Die Kosten für den Hausnotruf können bei Vorliegen eines Pflegegrades auf Antrag und unter bestimmten Bedingungen als anerkanntes Pflegehilfsmittel von der Pflegekasse übernommen werden.

ASB Sozialstation Aachen – Regionalverband Erft/Düren e. V.

Turpinstraße 132
52066 Aachen
Doris Brauers
0241 / 50 15 69
Astrid Stolllenwerk
0241 / 50 15 69

Caritasverband für die Regionen Aachen Stadt und Aachen Land e.V.

Monheimsallee 71
52062 Aachen
Michael Gillessen
0241 / 99 00 35 60
Marc Steinweg/Stefan Brunke
0241 / 99 00 35 61/62

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Regionalverband Aachen-Düren-Heinsberg

Rotter Bruch 32-34
52068 Aachen
Jeannine Babic
0241 / 91 83 88 0
Hausnotrufteam Aachen
0241 / 91 83 81 0

Servicezentrum Häusliche Pflegeder Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen

Zeise 4
52066 Aachen
Ute Barth
0241 / 60 06 44 00
Eva-Maria Redding
0241 / 60 06 44 00

Deutsches Rotes Kreuz

Henry-Dunant-Platz 1
52146 Würselen
Herr Rippen
02405 / 60 39 14 0
Herr Winkelmann
02405 / 60 39 140

Caritasverband für die Region Eifel

Gemünder Str. 40
53937 Schleiden
Helena Fast
02445 / 85 07 - 218
Brigitte Dovern
02445 / 85 07 - 218