Die Aachener Hospizgespräche

Sie wurden 1995 von einer Initiative engagierter Bürger ins Leben gerufen, die die Beschäftigung mit dem Thema Sterben, Tod und Trauer aus der gesellschaftlichen Tabuzone heraus holen und ein Forum des Austausches, der Fortbildung und der Vernetzung schaffen wollten.

In durchschnittlich vier bis fünf Veranstaltungen pro Jahr werden hier Ressourcen gebündelt, Informationen und Ideen ausgetauscht und der Hospizgedanke weiterentwickelt. Vom regionalen Fortbildungs- und Vernetzungsgedanken haben sich die Aachener Hospizgespräche zu einer der wichtigsten Fachtagung bundesweit der hospizlich-pallitiven Vernetzung und Weiterbildung entwickelt.

Von den in den Anfängen beteiligten 23 verschiedenen Institutionen ist der Kreis der eingeladenen Einrichtungen, Dienste und Fachkräfte mitlerweile auf über 250 gestiegen, die sich weiterhin mehrmals im Jahr in regionalen und bundesweiten Konferenzen fortbilden und vernetzen.

Ein fester Bestandteil des Konzeptes der Aachener Hospizgespräche besteht darin, dass die Veranstaltung durch die Region „wandert“. Jeder regionale oder bundesweite Kongress wird von einer anderen Institution als Gastgeber ausgerichtet und evtl. auch inhaltlich mit vorbereitet. Ein wichtiger Effekt dieser Tradition ist, dass die Teilnehmer des Netzwerkes einen fundierten Einblick in die Vielfalt der Angebote und Kompetenzen der Region erhalten. Gleichzeitig wird eine stabile Basis geschaffen, um eine Plattform der Vernetzung aufzubauen und zu pflegen. Auf dieser Grundlage konnte am 03.12.2008 ein palliatives Netzwerk für die Region Aachen e.V. gegründet werden.

Die Jahresübersicht wird den Mitgliedern der Aachener Hospizgespräche, den Newsletter-Abonnenten und allen Interessierten auf Nachfrage zugeschickt. Weitere Informationen auch zur Anmeldung zur Mitgliedschaft finden Sie auf unserer Homepage: www.servicestellehospizarbeit.de